

Orthopädie
Leiden Sie unter Rücken- oder Gelenkproblemen, Arthrose, Osteoporose oder Schmerzen am Bewegungsapparat?
Die Behandlung Ihrer Beschwerden ohne Operation hat bei mir oberste Priorität.
In einem ausführlichen Gespräch, in dem Sie Ihre Beschwerden im Detail schildern können, gefolgt einer gründlichen Untersuchung, gehen wir der Ursache Ihres Problems auf den Grund. In den meisten Fällen gibt es eine erfolgreiche Therapie, die ohne operative Maßnahmen ans Ziel führt.
Auch Termine für Zweitmeinungen sind willkommen.
- Ausführliche Untersuchungsmethoden und Diagnosestellung, den ganzen Bewegungsapparat und Körper berücksichtigend
- Verordnung von physiotherapeutischen Maßnahmen, wie Manuelle Therapie, Krankengymnastik, Lymphdrainage, Wärmetherapie, Massagetherapie etc.
- Einlagen, Bandagen, Orthesen
- Kinesiotaping
- Injektionen in Gelenke, Sehnen und Bänder mit Autologem Conditioniertem Plasma (ACP), auch Plättchenreiches Plasma (PRP) oder „Eigenblut-Therapie“ genannt. Effekt: Gewebe-Regeneration und Entzündungshemmung
- Fokussierte und radiale Stoßwellen-Behandlung, Extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
- Injektionen mit Lokalanästhetika und entzündungshemmenden Medikamenten
- Injektionen mit Chitosan und Hyaluron der neuesten Generation in Gelenke bei Arthrose oder Knorpelverletzungen
- Hyaluron-Injektion an Sehnen, Sehnenscheiden und Bänder bei entzündlichen Veränderungen oder chronischen Schmerzen
- Arthrose-Prävention und -Therapie mit konservativen Mitteln
- Osteoporose-Prävention und Osteoporose-Therapie
- Nahrungsergänzungsstoffe + Nährstofftherapie mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit
- Medikamentöse Therapie
Was ist Arthrose?
Die Gelenke im menschlichen Körper sind mit Knorpel ausgekleidet. Diese geschmeidige Zell-Schicht sorgt für schmerzfreies Gleiten im Gelenk. Durch Abnutzung oder Verletzung des Knorpels kommt es zum Kontakt des darunterliegenden Knochens mit der Gelenk-Oberfläche. Da der Knochen aufgrund seiner Härte und rauen Oberfläche nicht gleiten kann, kommt es zu Entzündung und Schmerzen.
Gründe für Arthrose
Arthrose kann durch viele Prozesse entstehen. Ein Gelenkschaden durch eine Verletzung oder die Abnutzung des Knorpels im Laufe des Lebens sind wohl die häufigsten Gründe. Eine gewisse genetische Veranlagung kann bei der Entstehung von Arthrose eine Rolle spielen. Ernährungsfehler, Nährstoffmängel und mangelnde knorpelerhaltende Bewegung können für Arthrose verantwortlich sein. Im Rahmen einer Rheuma-Erkrankung kommt es auch regelmäßig zu Knorpelschäden. Ein weiterer häufiger Grund ist die mechanische Überlastung des Knorpels durch hohes Körpergewicht oder durch gelenkschädigende Aktivitäten bei bestimmten sportlichen oder beruflichen Täigkeiten.
Typische Symptome der Arthrose
- Schmerzen zu Beginn des Tages oder nach längerem Sitzen (Morgensteifigkeit) mit Besserung nach Bewegung
- Steife Gelenke
- Gelenkschmerzen während oder nach Bewegung
- Schwellung des Gelenks
- Muskelverspannungen um das betroffene Gelenk
- Bewegungseinschränkung im Gelenk
Behandlung der Arthrose
Die Operation und der Gelenkersatz mittels einer Prothese sollte nur die letzte Lösung am Ende einer intensiven konservativen (nicht-operativen) Therapie sein. Mittlerweile gibt es viele gute Therapien, um die Arthrose zu bessern bzw. aufzuhalten:
- Antientzündliche Ernährung
- Individuelle Nahrungsergänzung im Rahmen einer Nährstoffanalyse, um Mängel aufzudecken und zu beheben
- Gesunde Gewichtsabnahme im Rahmen einer genauen Ernährungsanalyse und ausführlicher Beratung
- Hyaluron-Injektionen in das betroffene Gelenk sind eine wirksame Therapie, um die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern, sowie Entzündungen und Schmerzen zu lindern
- Injektionen mit „Eigenblut“ bzw. Plättchenreichem Plasma (PRP oder PRP) zur Entzündungshemmung und Geweberegeneration
- Physiotherapeutische Maßnahmen
- Kälte/Wärme-Therapie
- Gelenkmobilisierung und Verbesserung der Flexibilität
- Kraftaufbau der umgebenden Muskulatur
- Anregung der Produktion der Gelenkschmiere durch korrektes Training ohne Gelenkbelastung
Gerne berate ich Sie im Rahmen eines ausführlichen Gesprächs.
Osteoporose (Knochenschwund) ist ein wichtiges Thema in der Orthopädie. Ungefähr jede vierte Frau über 65 Jahre leidet darunter (Quelle: Robert Koch-Institut, JoHM 2017). Das liegt meist daran, dass in der Zeit nach den Wechseljahren (Post-Menopause) das schützende Hormon Östrogen absinkt. Das Risiko steigt mit jedem Lebensjahr an.
Es kann aber auch andere Ursachen geben, sodass jüngere Frauen betroffen sein können und in selteneren Fällen auch Männer.
Zum Beispiel gibt es Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose einhergehen:
- Zuckerkrankheit
- Herzschwäche
- Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung
- Untergewicht (BMI < 20)
- Rheuma
- Schilddrüsenüberfunktion
- Nierenerkrankung
- Chronisch Entzündliche Darmerkrankung
Auch birgt die Einnahme bestimmter Medikamente die Gefahr einer knochenschädigenden Wirkung:
- Kortison in jeglicher Form (Tablette, Injektion, Spray, Infusion) ist das bekannteste knochenschädigende Medikament
- Blutverdünnung mit Marcumar (oder andere Vitamin-K-Antagonisten) und Heparin
- Magensäure-Blocker wie Pantozol, Omeprazol (auch als Protonenpumpenhemmer bekannt) und einige andere Medikamente gegen Sodbrennen.
- Zu hoch dosierte Schilddrüsenhormone
- Effekte verschiedener Tumor-Therapien und Chemo-Therapien
- Einige Antidepressiva und Antiepileptika
- Hochaktive antiretrovirale Therapie bei HIV
- Bestimmte Therapien nach Organtransplantationen
Auch Rauchen und der Konsum von Alkohol in höheren Mengen schädigt die Knochen. Im Verlauf der Erkrankung kommt es häufig zu Knochenschmerzen und Rückenschmerzen. Dann haben oft schon Folgeschäden stattgefunden. Schwere Knochenbrüche der Wirbelsäule, am Oberarm, Hüftgelenk, Oberschenkel und Handgelenk sind keine Seltenheit.
Osteoporose ist eine in vielen Fällen VERMEIDBARE Erkrankung. Eine gute Behandlung bei schon vorhandener Osteoporose ist oft möglich.
Die Standard-Behandlung bzw. Prophylaxe mit gewöhnlichen Dosierungen von Vitamin D und Calcium ist nicht ausreichend. Beispielsweise sollte der Vitamin-D-Spiegel im Blut kontrolliert werden, um die Dosierung korrekt zu gestalten. Dadurch erspart man sich einerseits Überdosierungen mit Nebenwirkungen und zu schwache Dosierungen mit fehlender Wirksamkeit. Einige Hormone und Spurenelemente spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und können geprüft und ggf. eingenommen werden. Ein individuell angepasstes Kraft-Training ist zudem essentiell. Manchmal kann eine medikamentöse Therapie auch notwendig sein. Dies ist genau zu prüfen und die Risiken/Nebenwirkungen gut abzuwägen und mit dem Patienten bzw. der Patientin zu besprechen.
Wenn in Ihrer Familie Fälle von Osteoporose aufgetreten sind, wenn Sie an einer der weiter oben genannten Erkrankungen leiden oder eines der o.g. Medikamente einnehmen, lohnt es sich das Problem aufzuarbeiten. Auch wenn Sie bereits Knochenschmerzen haben oder eine Osteoporose bei Ihnen bekannt ist, lohnt sich eine Vorsorge.
Eine orthopädische Abklärung lohnt sich, um der Entstehung der Osteoporose früh vorzubeugen und Folgeschäden zu vermeiden.
Gerne biete ich Ihnen Hilfe in einem ausführlichen Gespräch und einer gründlichen Untersuchung an.
Ein erheblicher Teil der Bevölkerung in Deutschland leidet unter chronischen Rückenschmerzen und Nackenschmerzen. Das Robert-Koch-Institut geht in einer großen Erhebung von ca. 15,5 % der Menschen (*Quelle s.u.) aus.
Hinzu kommen noch alle akuten oder wiederkehrenden Rücken-/Nackenschmerzen, die weit mehr Menschen in unserem Land betreffen, wobei etwa die Hälfte der Bevölkerung regelmäßig Probleme hat.
In vielen Fällen lohnt sich eine orthpädische Abklärung, um der Entstehung der Schmerzen auf den Grund zu gehen und diese dauerhaft zu beheben.
Gerne biete ich Ihnen Hilfe in einem ausführlichen Gespräch und einer gründlichen Untersuchung an.